Teilnehmende für zwei Forschungsprojekte gesucht

3. April 2024. Zwei Studien der Universität Zürich untersuchen die Auswirkungen von Einsamkeit und Stress auf Menschen über 65 Jahren. malreden sucht Teilnehmende, die mitmachen: Möchten Sie gerne psychologische Forschungsprojekte unterstützen, die sich mit dem psychischen Wohlbefinden älterer Menschen beschäftigen?

Die beiden Studien des Lehrstuhls für Psychopathologie und Klinische Intervention der Universität Zürich untersuchen den Einsatz eines internet-basierten Selbsthilfeprogramms («NümEinsam») respektive den Einfluss von Stress und Traumata auf die psychische Gesundheit auf Menschen, die über 65 Jahre alt sind (“Swiss Silver Stress and Resilience Study”). malreden unterstützt beide Studien und sucht Teilnehmende.

Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie mitmachen können.

Studie «NümEinsam»

«NümEinsam» ist ein internet-basiertes Selbsthilfeprogramm zur Verringerung von Einsamkeitsgefühlen bei Menschen ab 65 Jahren. Im Rahmen des Programms lernen die Teilnehmenden verschiedene psychologische Strategien und Techniken zur Bewältigung von Einsamkeitsgefühlen kennen. Im Rahmen einer Studie der Universität Zürich können Interessierte das online Programm anonym und kostenlos über mehrere Wochen nutzen. Das Ziel der geplanten Studie ist es, die Wirksamkeit des internet-basierten Programms «NümEinsam» zur Verringerung von Einsamkeitsgefühlen bei Menschen ab 65 Jahren zu prüfen. 

Es besteht aus sieben thematisch verschiedenen Modulen. Jedes Modul setzt sich aus sowohl theoretischen Inhalten als auch praktischen Übungen zusammen. Die Bearbeitung eines Moduls nimmt ca. 30-60 Minuten in Anspruch, kann aber je nach Person variieren.

– Für weitere Informationen und Anmeldung: https://www.nuemeinsam-studie.uzh.ch/de.html
– Bei Fragen: kontakt@nuemeinsam.ch oder 044 634 52 97 (Montag, Dienstag und Freitag)

Studie “Swiss Silver Stress and Resilience Study”

In der psychologischen Forschung werden Menschen über 65 Jahren im Vergleich zu jüngeren Personen seltener untersucht. Daher ist wenig darüber bekannt, wie es älteren Menschen geht, welche viele Belastungen in ihrem Leben erlebt haben. Stress und Traumata beeinflussen das psychische Wohlbefinden erheblich, und lang zurückliegende Belastungen können sich bis heute auswirken.

Ein Ziel dieser Studie ist es, den Anteil der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahren mit stressbedingten psychischen Störungen zu ermitteln. Ein weiteres Ziel ist es, die Resilienz von Menschen über 65 Jahren in der Schweiz zu erfassen und zu prüfen, ob die Resilienz von bestimmten günstigen Umständen (z.B. höherer Einkommen, soziale Unterstützung) abhängt. Die Ergebnisse könnten das Schweizer Gesundheitssystem beeinflussen, indem mehr Ressourcen für Diagnose, Behandlung und Prävention bereitgestellt werden. Das Gesundheitspersonal soll entsprechend geschult werden, um die Betreuung der Betroffenen zu verbessern.

Gesucht werden Schweizer Erwachsene ab 65 Jahren, mit Deutsch als Muttersprache oder fliessenden Deutschkenntnissen und Wohnsitz in der Schweiz. Die Studie verwendet einen Online- oder Papierfragebogen, um Daten zu erfassen. Die Anonymität der Befragten ist gewährleistet, und die benötigte Zeit für das Ausfüllen des Fragebogens variiert individuell (15-30 Minuten).

– Der Link für die Teilnahme: https://ww3.unipark.de/uc/SSSRS/
– Bei Fragen: resilienz@psychologie.uzh.ch oder 044 635 73 13 (Montag bis Freitag)
– Die Erhebung dauert noch bis Ende April 2024. Hier geht es zum Flyer.

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